Wässrige Sanierlösung für innen und außen Bakterizide, fungizide und algizide Wirkung.
- Hohe Eindringtiefe
- Gebrauchsfertig
- Einfache Anwendung
Verwendungszweck
Geeignet zur Nachbehandlung von gereinigten algen-, pilz- und moosbefallenen Flächen im Innen- und Außenbereich vor nachfolgenden Beschichtungen (PT 2 Desinfektionsmittel und Algenbekämpfungsmittel; PT 10 Schutzmittel für Mauerwerk). Einsetzbar auf mineralische und kunstharzgebundene Untergründe, tragfähige Altbeschichtungen, geeignet auch für Holzflächen.
Technische Daten
Farbton Transparent
Dichte ca. 1,0 g/cm³
Gebindegröße 5 l Gebinde, 10 l Gebinde, 120 l-Fass
Lagerung
Kühl, aber frostfrei. Nur im Originalgebinde aufbewahren.
Verbrauch
50-200 ml je nach Struktur und Saugvermögen des Untergrundes
Gefahrenkennzeichnung Nicht kennzeichnungspflichtig im Sinne der Zubereitungsrichtlinie 1999/45/EG
Zusätzliche Hinweise für Mensch und Umwelt: Der Wirkstoff ist ein mildes Desinfektionsmittel, welches bei direktem Kontakt mit der Haut oder den Augen
schwach reizend wirkt. Eventuelle Spritzer auf/ in die Augen oder Haut sollten sofort mit Wasser abgewaschen werden.
Siehe EG-Sicherheitsdatenblatt
VOC Gehalt Klasse a Typ wb, VOC Grenzwert ab 2010 = 30 g/l, VOC Gehalt < 5,7 g/l
Bezeichnung und Konzentration biozider
Inhaltsstoffe Quaternäre Ammoniumverbindungen, Aklyl(C12-16) Dimethylbenzylammnoniumchlorid
(2,7 g/kg), 2-Octyl-2H-isothiazol-3-on (0,3 g/kg)
Verfallsdatum 2 Jahre nach Herstelldatum
Erste-Hilfe-Maßnahmen Nach Hautkontakt schnellstmöglich mit Wasser und Seife abwaschen und gut nachspülen. Nach Augenkontakt Augen bei geöffnetem Lidspalt mindestens 10 Minuten unter fließendem Wasser spülen. Bei anhaltenden Beschwerden Arzt konsultieren. Nach Verschlucken Mund gut ausspülen und anschließend Wasser trinken. Kein Erbrechen auslösen. Arzt konsultieren.
BAuA-Registriernummer N-36352
Produkt-Code GD20
Gefahrenhinweise H 412 Schädlich für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung
Sicherheitsratschläge S 24 Berührung mit der Haut und
S 25 mit den Augen vermeiden
S 36 Bei der Arbeit geeignete Schutzhandschuhe und
S 39 Schutzbrille/Gesichtsschutz tragen
P 273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden. Besondere Anweisungen einholen/Sicherheitsdatenblatt zu Rate ziehen.
Nationale Vorschriften: Wassergefährdungsklasse (WGK): 2 schwach wassergefährdend
Weitere Hinweise: siehe EG-Sicherheitsdatenblatt.
Besondere Hinweise S 2 Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
S 24 Berührung mit den Augen und
S 25 der Haut vermeiden.
S 37 Bei der Arbeit sind geeignete Schutzhandschuhe und
S 39 Schutzbrille zu tragen.
Vor Gebrauch ist stets die Kennzeichnung und Produktinformation zu lesen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen.
Alle nicht zu beschichtenden Anstrichflächen sorgfältig abdecken, Materialspritzer sind auf allen Arten von Oberflächen noch im nassen Zustand
mit Wasser abzuwaschen. Nur im Streichauftrag verwenden.
Weitere Hinweise: siehe EG-Sicherheitsdatenblatt
Für Kinder unzugänglich aufbewahren. Bei der Berührung mit den Augen oder der Haut sofort gründlich mit Wasser abspülen Eventuell vorhandene
Kontaktlinsen entfernen und weiter spülen. Bei Verarbeitung im Spritzverfahren, Farbnebel nicht einatmen und einen Kombifilter A2/P2 für Farbspritzarbeiten und Schutzbrille anlegen. Bei Schleifarbeitern Staubfilter P2 verwenden. Während der Verarbeitung und Trocknung für gründliche Belüftung sorgen. Essen, Trinken und Rauchen während des Gebrauchs der Farbe ist zu vermeiden. Die Umgebung der Anstrichfläche, insbesondere Glas, Klinker, Keramik, Naturstein, Metall und Lackierungen sorgfältig abdecken. Farbspritzer noch im nassen Zustand mit Wasser entfernen. Nicht in die Kanalisation, Gewässer oder ins Erdreich gelangen lassen. Weitere Hinweise siehe EG- Sicherheitsdatenblatt.
Entsorgung Flüssige Materialreste sind bei einer autorisierten Sammelstelle für Sondermüll abzugeben oder Gebinde mit Wasser vollständig zu entleeren. Im Anschluss ist dieses Gemisch dem Anstrichstoff zuzusetzen. Vollständig restentleerte, trockene Gebinde können zum Recycling gegeben werden (AAV- Abfallschlüssel Nr. 07 06 99).
Verarbeitungsrichtlinien
Untergrund gründlich von organischem Befall durch Nassreinigung (Hochdruckreinigung oder Reinigung mit einer harten Bürste und einem drucklosen Wasserstrahl) reinigen und trocknen lassen. Diessner Toxol 1-2 x unverdünnt mit der Streichbürste aufarbeiten und gut in den Untergrund einarbeiten. Flächen gut abtrocknen lassen.
Weitere Beschichtungsfolge:
- Grundanstrich je nach Saugvermögen des Untergrundes
- Farbbeschichtung mit einer Diessner Fassadenfarbe oder Diessner Multilan plus in FA-Einstellung 2x ausführen.
Hinweis
Diessner Toxol ist ein Saniermittel, welches den Untergrund für nachfolgende Beschichtungen vorbereitet. Die Wirkungsdauer ist abhängig von den Objektbedingungen, der Feuchtigkeitseinwirkung und der Häufigkeit des Befalls. Nach dem Stand der Technik kann ein dauerhaftes Verhindern des Algen- und Pilzbefalls nicht zugesichert werden. Es ist nicht mit anderen Anstrichstoffen zu mischen.
Untergründe und deren Vorbereitung
Die Untergründe müssen fest, trocken, frei von Verschmutzungen, Ausblühungen, Verfärbungen, Sinterschichten, Mehlkornschichten und trennenden Substanzen sein. Organischer Befall ist durch Nassreinigung zu entfernen. Vorhandene Altbeschichtungen müssen auf Eignung, Haft- und Tragfähigkeit
geprüft werden. Bitte VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 und die jeweiligen BFS-Merkblätter beachten. Bei Reinigungsarbeiten sind die gesetzlichen Vorschriften zu beachten. Es wird empfohlen vor Beginn der Arbeiten Musterflächen anzulegen und somit die Haftung und das Oberflächenbild zu prüfen. Alle in der Praxis vorkommenden Untergründe und deren anstrichtechnische Behandlung können in diesem Merkblatt nicht abgehandelt werden. In schwierigen Fällen beraten Sie unsere Fachberater gerne detailliert und objektbezogen.
Hinweis
Die Angaben in dieser Technischen Information sind nach bestem Wissen zusammengestellt und entsprechen dem neuesten Stand unserer Anwendungstechnik. Sie können jedoch nur unverbindlich beraten, da die geeignete Arbeitsweise im Einzelfall vom Zustand des Anstrichobjektes abhängig ist und meist nur am Objekt selbst entschieden werden kann. Bauseits bedingte Sonderfälle sind zu beachten. Rechtsverbindlichkeiten
können aus vorstehenden Angaben nicht abgeleitet werden. Wegen der unterschiedlichen Untergrundmaterialien und der außerhalb unseres Einflussbereichs liegenden Arbeitsbedingungen empfehlen wir in jedem Fall ausreichende Eigenversuche, um die Eignung unserer Produkte für die beabsichtigten Verfahren und Verarbeitungszwecke sicherzustellen. Mit Veröffentlichung dieses Technischen Merkblattes verlieren alle vorherigen Ausgaben ihre Gültigkeit.